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Root: Zjeveni (Review)
Artist: | Root |
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Album: | Zjeveni |
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Medium: | CD | |
Stil: | Extremer Metal |
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Label: | I Hate / Twilight | |
Spieldauer: | 53:30 | |
Erschienen: | 25.08.2009 | |
Website: | [Link] |
Dieses ältere ROOT-Werk stammt aus dem Jahre 1990 und zeigt die Tschechen noch stärker im Keifknüppelklang verortet. Kauzig ist "Zjeveni" trotzdem - nicht nur wegen der gebrauchten Landessprache ein ehrbarer Repräsentant des Stahls hinter dem nunmehr geschmolzenen Eisernen Vorhang.
Man weiß es nicht, aber Menschen wie Bal Sagoths Sänger Byron könnten sich durchaus von Big Boss Jirí Walter etwas abgeschaut haben. Natürlich mag man dieser Vermutung den Einfluss von Venoms Cronos entgegenhalten, doch ungeachtet dessen sind ROOT gewissermaßen die Ost-Variante der britischen Black-Metal-Initiatoren und damit neben Celtic Frost oder - um den Kontinent zu wechseln - Possessed Mitbegründer der Extrem-Szene (wie wir sie heute kennen) weltweit ... in diesem Falle mit mystischer, intellektueller Schlagseite. Anders als heutige Blast-und-nichts-sonst-Gruppen steht bei aller Ballerei für ROOT indes der Song im Vordergrund. Man muss sich angesichts solcher Zeitzeugnisse immer wieder fragen: weshalb klingt dieser rohe, bisweilen primitive Sound so ungleich stringenter und glaubwürdiger als hochgezüchtete und vermeintliche Neuerer wie etwa Behemoth?
Wie dem auch sei: Wertschätzer der genannten Bands oder von embyronalem Euro-Thrash sowie Skandi-Death finden mit ROOTs früheren Werken ein feines Fresschen. Nicht Initiierte sollten mit aktuelleren Veröffentlichungen der Band beginnen oder etwa auf Helheims Vorletzter antesten, ob sie auf Bigg Boss' Vocals können.
Fazit: Sollte die Aufmachung ähnlich stimmig sein wie die Eingliederung der Bonustracks, kann man I Hate gratulieren, die ROOT-Geschichte angemessen zu rekapitulieren. "Zjeveni" ist - Kult hin oder her - eine Pflichtveranstaltung zur Weiterbildung, was "Global Metal" betrifft.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- Zjeveni
- Aralyon
- Vyslech
- Upaleni
- Pisen Pro Satana
- 666
- 7 Cernych Jezdcu
- Demon
- Znameni
- Cesta Zkazy
- Hobitov
- Dogra's EMpire (Version 1993)
- Volani O Pomoc (Live)
- Upaleni (live)
- 7 Cernych Jezdcu
- Bass - Igor Hubík
- Gesang - Big Boss
- Gitarre - Evil, Ashok
- Schlagzeug - Marek "Deadly" Fryèák
- Hell Symphony (2008) - 7/15 Punkten
- The Book (2008) - 9/15 Punkten
- The Temple In The Underworld (2009) - 11/15 Punkten
- Zjeveni (2009) - 9/15 Punkten
- Heritage Of Satan (2011) - 8/15 Punkten
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